Echte Menschen, echte Veränderungen

Jede finanzielle Reise ist anders. Manche starten mit Schulden, andere wollen endlich verstehen, wohin das Geld verschwindet. Was sie verbindet? Der Mut, hinzuschauen und etwas zu ändern. Hier erzählen Menschen aus Berlin und ganz Deutschland, wie sich ihr Umgang mit Geld entwickelt hat – ohne Wunder, aber mit konkreten Schritten.

Was uns wichtig ist

1

Ehrlichkeit vor Hochglanz

Wir zeigen keine perfekten Erfolgsgeschichten. Sondern echte Verläufe – mit Rückschlägen, Zweifeln und den kleinen Siegen zwischendurch. Denn so sieht Realität aus.

2

Verstehen, nicht überreden

Bei uns gibt es keine Verkaufstricks. Stattdessen klare Erklärungen, Zeit zum Nachdenken und den Raum, eigene Entscheidungen zu treffen. Das dauert manchmal länger, hält aber besser.

3

Langfristig denken

Schnelle Lösungen versprechen wir nicht. Wir begleiten Menschen dabei, Gewohnheiten zu entwickeln, die auch in fünf Jahren noch funktionieren – wenn wir längst nicht mehr im regelmäßigen Kontakt sind.

Wie Lina ihre erste Rücklage aufgebaut hat

Lina Thedering arbeitet als Grafikdesignerin in Kreuzberg. Bis 2025 hatte sie nie mehr als 200 Euro auf dem Konto – trotz regelmäßigem Einkommen.

Der Anfang: Chaos im Kopf

Als Lina im Februar 2025 zu uns kam, war sie frustriert. „Ich verdiene doch ganz okay, aber am Monatsende ist immer alles weg. Ich weiß nicht mal wohin." Sie hatte schon dreimal versucht, ein Haushaltsbuch zu führen – und jedes Mal nach einer Woche aufgegeben.

Wir haben klein angefangen. Erst mal nur die großen Posten aufgeschrieben: Miete, Versicherungen, Spotify, Netflix. Das waren schon 60 Prozent ihres Einkommens. Der Rest? Verschwand in alltäglichen Ausgaben, die sich unsichtbar anfühlten.

Wendepunkt im April 2025: Lina hat angefangen, jede Woche 30 Euro auf ein separates Konto zu überweisen – direkt nach Gehaltseingang. Nicht viel, aber es war ihr Geld, das sie nicht mehr ausgab.

Bis September 2025 waren es 720 Euro. Kein Vermögen, aber das erste Mal in ihrem Leben hatte sie ein Polster. Als ihre Waschmaschine kaputtging, musste sie keinen Kredit aufnehmen. Das Gefühl? Unbezahlbar, sagt sie heute.

Arbeitsbereich mit Notizbuch und Laptop zur Finanzplanung

Was Menschen über ihre Erfahrungen sagen

Porträt von Florian Eschbach

Florian Eschbach

Softwareentwickler, Hamburg

Ich dachte immer, ich sei zu chaotisch für Finanzplanung. Aber hier hat mir niemand das Gefühl gegeben, dass ich was falsch mache. Wir haben einfach geschaut, was für mich funktioniert. Heute habe ich ein System, das ich auch durchziehe – weil es zu mir passt.

Porträt von Saskia Veltmann

Saskia Veltmann

Selbstständige Fotografin, Leipzig

Als Freiberuflerin schwankt mein Einkommen jeden Monat. Das hat mich lange gestresst. Hier habe ich gelernt, mit dieser Unsicherheit umzugehen – nicht sie wegzumachen, sondern sie einzuplanen. Das war der Unterschied für mich.

Wie so eine Begleitung abläuft

Kein festes Programm, aber eine klare Struktur. So arbeiten wir normalerweise zusammen:

1

Erstes Gespräch – ohne Verpflichtung

Wir lernen uns kennen. Du erzählst, wo du gerade stehst. Ich erkläre, wie ich arbeite. Danach kannst du in Ruhe überlegen, ob das für dich passt. Manche melden sich nach drei Wochen wieder, andere nie – beides ist okay.

2

Bestandsaufnahme – ohne Bewertung

Wir schauen gemeinsam auf deine aktuelle Situation. Einnahmen, Ausgaben, Verträge, Gewohnheiten. Nicht um zu urteilen, sondern um zu verstehen. Das dauert meist zwei bis drei Treffen und ist oft der anstrengendste Teil.

3

Kleine Schritte ausprobieren

Wir suchen nach Veränderungen, die sich machbar anfühlen. Manchmal ist es ein automatischer Dauerauftrag, manchmal das Kündigen eines Vertrags, den du eh nicht nutzt. Du probierst aus, ich bin da, wenn Fragen kommen.

4

Anpassen, wenn nötig

Nicht alles funktioniert beim ersten Versuch. Das ist normal. Wir schauen regelmäßig, was läuft und was nicht – und passen an. Manche Dinge brauchen drei Anläufe, bis sie sitzen.

5

Selbstständig weitermachen

Irgendwann brauchst du mich nicht mehr regelmäßig. Du hast dein System, du weißt, was für dich funktioniert. Manche melden sich noch einmal im Jahr, wenn was Größeres ansteht. Andere nie wieder – auch das ist ein gutes Zeichen.

Bereit für deinen eigenen Weg?

Wenn du magst, können wir uns unverbindlich unterhalten. Kein Verkaufsgespräch, kein Druck. Einfach schauen, ob die Chemie stimmt und ob ich dir helfen kann. Termine für Erstgespräche vergeben wir ab Juli 2026.

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